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A r c h i v Ü
b u n g e n 2 0 1 3 |
Zum Schluss fand die FF Steinfelden mit ihrer Haspel zum Aufwickeln der Schläuche noch ganz besonderes Interesse bei den Nachbarfeuerwehren: So etwas Geniales hat man eben noch nicht gesehen! |
An der Übung beteiligt waren:
FF
Viechtwang, FF Scharnstein, FF Bäckerberrg, FF Grünau, FF St. Konrad,
FF Pettenbach, FF Steinfelden, FF Steinbach/Zbg, FF Kirchham, FF
Feichtenberg mit insgesamt 16 Fahrzeugen und ca. 100 Mann.
Das Kommando der FF Steinfelden dankt dem Kommando der FF Viechtwang für die Einladung zur Übungsteilnahme und allen Feuerwehrkemeraden für die gute Zusammenarbeit.
Steinbach am Ziehberg, 18. 10. 2013
Unser Kamerad BI Franz Bloderer feiert seinen Sechziger. Traditionsgemäß gratulieren wir ihm mit einer Übung bei seinem Haus.
Vor der Abfahrt gibt Übungsleiter Robert Köbrunner die Übungsannahme bekannt: Die Garage bei Bloderer brennt!
Sofort nach dem Eintreffen am Schauplatz der Übung wird der erste Löschangriff gestartet.
Die "brennende" Garage wird verschont, die Wiese neben dem Haus verträgt das viele Wasser vielleicht doch besser.
Mit einigen bar Wasserdruck werden hübsche Bögen in den Nachthimmel gezeichnet.
Drei Generationen aus der Familie Bloderer beobachten das Geschehen.
Höllenlärm am Steinbach: die Pumpe arbeitet mit vollem Druck, ...
... aber der Schlauch macht's nicht mehr lange.
Brand aus - Nachbesprechung: Kommandant Richard Waidhofer ist mit dem Verlauf der Übung zufrieden ...
... und geht gleich über zur Gratulation an unseren Kameraden Franz.
Willkommen im Klub der Sechziger!
In der Garage, die gerade noch laut Übungsannahme gebrannt hat, wird ein herzhaftes Brandmenü serviert.
Franz, alles Gute und Das Kommando |
Steinbach am Ziehberg, 12. 10. 2013
Laut
Übungsannahme steht die Pfarrkirche, die übrigens dem Heiligen Florian
geweiht ist, in Flammen. Zahlreiche Personen sind aus dem Kirchenraum
und von der Empore zu bergen.
Nachdem
die ersten Einsatzbefehle bereits während der Anfahrt über Funk
übermittelt worden sind, können die Steinfeldener sofort nach dem
Eintreffen am Einsatzort loslegen.
Meldung beim Einsatzleiter HBI Rudi Stadler von der FF Steinbach/Zbg.
Die Steinbacher haben bereits mit der Personenbergung von der Empore begonnen.
Ein Atemschutztrupp der Steinfeldener wird in den Kirchenraum geschickt und findet dort mehrere "Bewusstlose".
Bergung mit dem Tragetuch.
Hinter dem Altar wird noch eine "bewusstlose" Person gefunden.
Auf dem Kirchenplatz wird ein Feldlazarett eingerichtet.
Im
Kirchturm muss wegen der Kaminwirkung eine heftige Brandausbreitung
angenommen werden. Deshalb wurde die neue Drehleiter der FF Schanstein
angefordert.
Wenige Minuten nach dem Eintreffen der Drehleiter fährt ein Mann zur Erkundung der Lage zum Kirchturm hoch. |
Danach wird der Wasserwerfer am Korb befestigt und angeschlossen.
Damit kann der Löschangriff am Turm in größerer Höhe gestartet werden. |
Die
geborgenen "Verletzten" und "Bewusstlosen" sind schon wieder wohlauf
und verfolgen gebannt die Brandbekämpfung mit der Drehleiter.
Auch für altgediente Feuerwehrmänner ist der Drehleitereinsatz ein nicht alltägliches und spektakuläres Schauspiel.
Übungs-Nachbesprechung
- offizieller Teil: Einsatzleiter HBI Stadler analysiert den Verlauf
der Übung vor den angetretenen Übungsteilnehmern.
Übungs-Nachbesprechung - inoffizieller Teil im neuen Haus der Steinbacher Kameraden.
An der Übung beteiligt waren:
FF Steinbach am Ziehberg, FF Steinfelden und FF Scharnstein mit insgesamt 41 Mann und 6 Fahrzeugen.
Das
Kommando der FF Steinfelden dankt der FF Steinbach am Ziehberg für die
Einladung zur Teilnahme an der Übung sowie für die ausgezeichnete
Organisation und Durchführung.
Kirchdorf, 20. - 21. 09. 2013
80 junge Feuerwehrleute sind im Feuerwehrhaus Kirchdorf zum Grundkurs
angetreten. In zwei Tagen haben sie die für den weiteren
Feuerwehrdienst notwendigen Grundkenntnisse erworben.
Am
Gesamtergebnis lässt sich die enorme Motivation der jungen Leute
ablesen: Mehr als drei Viertel der Teilnehmer haben den Grundkurs mit
ausgezeichnetem Erfolg abgschlossen. Bezirkskommandant OBR Johann
Ramsebner (ganz rechts) und dessen Stellvertreter BR Helmut Berc (ganz
links) gratulieren.
Unsere
zwei Kameraden Lukas Waidhofer (links) und Partick Lachberger haben
ebenfalls ein "sehr gut" erreicht. Unser Mann im Bezirkskommando,
HAW Herbert Brandmayr, ist mit seinen Burschen sichtlich zufrieden.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!
Kommando der FF Steinfelden
Kirchdorf, 07. 09. 2013
Eine
praxisnahe und realistische Ausbildung der Feuerwehrleute im Bereich
der Brandbekämpfung - insbesondere bei Innenbränden - ist deswegen sehr
schwierig, weil es kaum Übungmöglichkeiten gibt. Die niederländische
Firma FireFlash
versucht, diese Lücke zu schließen und bietet Ausbildungen in mobilen
"Heißübungsanlagen" an. Ein Atemschutztrupp der FF Steinfelden hat
zusammen mit anderen Feuerwehren (Pernzell, Pieslwang, Hinterstoder,
Kirchdorf) an
einer solchen Heißübung teilgenommen.
Die
Übung beginnt mit einer Theoriestunde, in der das Wissen über die
Gefahren bei Innenbränden noch einmal aufgefrischt werden soll. Der
Feuerwehrmann soll ein Rauchbild richtig deuten können und über die
Gefahren von Flashover (schneller Übergang zum Vollbrand) und Backdraft (Rauchgasexplosion) genau Bescheid wissen.
Dann geht es hinaus zur mobilen Heißübungsanlage, einem eher unansehnlichen Container.
Kurze Einführung im Inneren der Anlage.
Dann
wird dder Brand vorbereitet. Eine größere Anzahl von alten Holzpaletten
wird in den Brennraum geschafft und in Brand gesteckt.
Bald tritt dunkler Rauch ins Freie aus. Die Feuerwehrmänner haben sich bereit gemacht für den Löschangriff.
Letzte Instruktionen vor dem Angriff.
Das Feuer hat bereits bedrohliche Ausmaße erreicht.
Auch unsere Instruktorin macht sich bereit.
Angriffsbefehl.
Vor
dem Brandraum ist alles völlig verraucht. Durch das Öffnen der Tür
würde dem Brand Sauerstoff zugeführt, was zu einer gefährlichen
Rauchgasexplosion führen kann. Deswegen wird die Tür immer nur ganz
kurz für einen Sprühstoß geöffnet und sofort wieder geschlossen. Der
Vorgang wird mehrmals wiederholt. Aus dem Verhalten des versprühten
Wassers kann der erfahrene Feuerwehrmann die Temperatur und damit die
Explosionsgefahr einschätzen.
In einem zweiten Übungsdurchgang wird ein Backdraft (Rauchgasexplosion) absichtlich herbeigeführt.
Auf dem Boden liegend erleben die Feuerwehrleute eine Situation, die im Ernstfall eine große Gefahr darstellen kann.
Alles erledigt. - auf zum ersten Durchatmen in frischer Luft.
Nachwuchssorgen? Haben wir nicht!
Steinfelden, 05. 06. 2013
Vor dem Feuerwehrhaus wurde ein schwerer Verkehrsunfall nachgestellt.
Laut Übungsannahme war ein PKW mit einem Traktor kollidiert, dessen Frontlader sich in den PKW gebohrt hatte.
Die
Rolle des eingeklemmten und schwer verletzten PKW-Lenkers muss Patrick,
unser Jüngster, übernehmen. Sofort nach Eintreffen der Einsatzkräfte
wird die Unfallstelle abgesichert und ein Mann wird zur Betreuung und
Beruhigung des Verletzten abgestellt.
Zur schonenden Bergung des Verletzten muss die gesamte linke Seite des PKW .....
..... mit Spreizer und Schere frei gemacht werden.
Um
zusätzliche Verletzungen durch splitterndes Glas zu vermeiden, wird die
Seitenscheibe vor dem Einsatz der Schere mit Klebeband abgeklebt.
Nachdem beide Türen entfernt sind, wird auch noch die Mittelsäule herausgeschnitten.
Nun kann die Bergung des Verletzten beginnen.
Unser Kamerad Patrick wird aus seiner misslichen Lage befreit und mit der Schaufeltrage abtransportiert.
Der
PKW und der Frontlader des Traktors sind ineinander verhakt. Um die
beiden auseinander zu bekommen, wird der PKW mittels Spreizer
angehoben, danach kann sich der Traktor im Rückwärtsgang aus eigener
Kraft befreien.
Schließlich
wird die Unfallstelle noch sorfältig gesäubert, besondere
Aufmerksamkeit gilt dabei den vielen Glassplittern auf der Fahrbahn.
An der Übung haben 10 Mann teilgenommen. In der nachfolgenden Übungsbesprechung wurde seitens des Kommandos ein sehr positives Urteil zum Verlauf der Übung abgegeben.
Scharnstein, 10. 05. 2013
Die
FF Steinfelden war zur Teilnahme an der Frühjahrs-Einsatzübung der
Feuerwehren der Pflichtbereiche Scharnstein und der FF Grünau
eingeladen. Die Übung fand auf dem Betriebsgelände der Firma Wolf Systembau GmbH statt und wurde gemeinsam mit der Firmenleitung und den Brandschutzbeauftragten organisiert und durchgeführt.
Übungsannahme
war ein Großbrand auf dem Firmengelände. Einsatzauftrag für die FF
Steinfelden war die Bergung eines Mitarbeiters, der unter einem
tonnenschweren Leimbinderpaket eingeklemmt war.
Auf dem weitläufigen Firmengelände werden wir zu der Produktionshalle gelotst, wo der verunglückte Mitarbeiter liegt.
Wir treffen am Unfallort ein, ...
... wo wir den Verletzten - es handelt sich natürlich um einen Dummy - in seiner bedauernswerten Lage vorfinden.
Mit Hebekissen wird der Leimbinderstapel vorsichtig angehoben, ....
... bis der Verletzte herausgezogen und mit der Schaufeltrage geborgen werden kann.
Feuerwehrarzt Dr. Bimminger stellt allerdings den Tod unseres Dummys fest.
Für die Feuerwehrjugend ist so eine große Übung immer ein besonderes Erlebnis.
Auf dem Firmengelände sind auch Familien mit Kindern unterwegs, um die Feuerwehr hautnah mitzuerleben.
Ein spektakulärer Anblick ist immer wieder die große Drehleiter der FF Scharnstein. |
Die Übung ist beendet, alle beteiligten Einsatzkräfte ....
.... treten in einer Produktionshalle an zur Abschlussbesprechung ....
.... in Anwesenheit von Vertretern der Gemeinden Scharnstein und Grünau sowie der Firma Wolf Systembau.
Details werden danach im Kreis der Kommandanten besprochen.
Auf Einladung der Firmenleitung gibt es schließlich für alle noch ein Stärkung.
Hier wachsen die Entschlüsse für eine Zukunft bei der Feuerwehr!
An der Übung beteiligt waren:
FF Bäckerberg, FF Grünau, FF Scharnstein, FF Steinfelden und FF Viechtwang mit insgesamt 95 Mann und 13 Fahrzeugen
Rotes Kreuz Scharnstein mit 2 Sanitätseinsatzwagen.
Das Kommando der FF Steinfelden dankt den Kameraden aus dem Pflichtbereich Scharnstein für die Einladung zur Übungsteilnahme. Ein besonderer Dank gilt der Firmenleitung der Wolf Systembau GmbH für die Möglichkeit zur Durchführung der Übung.
Magdalenaberg, 07. 05. 2013
Neun
Feuerwehren mit mehr als 100 Mann haben sich mit dieser Übung einer
beachtlichen Herausforderung gestellt. Übungannahme war ein Brand im
landwirtschaftlichen Betrieb Wimmer in Oberseisenburg. Von der
Wasserentnahmestelle am Radner-Löschteich bis zum Brandobjekt war
eine Relaisleitung über eine Distanz von 1760 m aufzubauen. Die
Leitung wurde vom tiefsten Punkt ausgehend in zwei Richtungen
verlegt, 60 Höhenmeter bis zur Wasserentnahme und 70 Höhenmeter bis zum
Brandobjekt. Die FF Steinfelden ist mit 9 Mann ausgerückt und war
im letzten Abschnitt der Leitung unmittelbar vor dem Brandobjekt
eingesetzt.
Einige 100 Meter unterhalb des Brandobjektes stellen die Steinfeldner die letzte Pumpe der Relaisleitung auf ....
.... und legen die Schlauchleitung hinauf.
Während dessen ist bereits die Brandbekämpfung mit Löschwasser aus dem TLF im Gang.
Weiter unten wird die Leitung entlang der Straße gelegt.
Insgesamt werden rund 90 Schläuche und 9 Pumpen zusammengeschlossen.
Die FF Lederau ist mit ihrem Abschnitt der Relaisleitung bereit und wartet auf das Wasser.
Den besten Überblick hat der Mann am Wasserwerfer direkt vor dem Brandobjekt.
Das Löschwasser aus dem fast 2 km entfernten Radner-Teich trifft ein.
Die Brandbekämpfung kann in vollem Umfang loslegen, mit dem nötigen Druck und ohne Risiko dass das Wasser ausgeht.
Der
Aufbau der Relaisleitung hat zur Zufriedenheit der Verantwortlichen
funktioniert, das Übungsziel ist erreicht und wir können wieder
aufräumen.
Nachbesprechung vor dem Feuerwehrhaus Magdalenaberg. Abschnittskommandant BR Berc dankt allen Übungsteilnehmern.
Im Anschluss findet die inoffizielle Nachbesprechung mit Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen statt.
An der Übung beteiligt waren:
FF
Eggenstein, FF Gundendorf, FF Inzersdorf, FFLauterbach, FF Lederau, FF
Magdalenaberg, FF Pettenbach, FF Pratsdorf, FF Steinfelden mit
insgesamt über 100 Mann un 9 Pumpen.
Wir danken den Kameraden der FF Magdalenaberg für die hervorragende Organisation und Durchführung der Übung.
Scharnstein, 04. - 14. 03 2013
16 Mann der FF Steinfelden absolvierten einen 16-stündigen Erste Hilfe Kurs in der Ortsstelle Scharnstein des Roten Kreuzes.
Es
ist oft die Angst, etwas falsch zu machen, die uns hindert, im Notfall
Erste Hilfe zu leisten. Rainer, unser Lehrer, hämmerte uns als obersten
Grundsatz ein, dass das einzig wirklich Falsche wäre, nichts zu
tun.
Mit Hausverstand herangehen - dann kann kaum etwas schiefgehen.
Einige wichtige Handgriffe sind zu üben. Hier wird ein bewusstloser Patient in die stabile Seitenlage gebracht.
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Der arme Kerl hat etwas verschluckt und droht daran zu ersticken. Aber mit dem "Heimlich-Handgriff", einem ruckartigen Druck auf den Bauchraum, besteht die Chance, das Ding heraus zu bekommen. |
Mit dem Dreiecktuch macht man ganz leicht einen schmucken Kopfverband.
Patient mit schlechter Aussicht. |
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Am besten lässt man es von vornherein nicht so weit kommen: Ergänzend einige Informationen zum Thema Unfallverhütung.
Für Feuerwehrmänner von besonderem Interesse: die Fahrzeuge des Roten Kreuzes.
Vielen Dank an Rainer, unseren Lehrer, für alles, was er uns beigebracht hat!
Steinfelden, 24. 01. 2013
Die
etwas ruhigere Zeit im Winter wird genützt, um die Kenntnisse gewisser
technischer Vorgänge, die eher nur gelegentlich gebraucht werden, immer
wieder aufzufrischen. Bei dieser Schulung standen drei Themen im
Vordergrund.
Bei
einer Alarmierung durch das Landesfeuerwehrkommando erscheint die
zugehörige Information auf einem Display im Kommandoraum unseres
Feuerwehrhauses.
Die Maßnahmen, die auf einen Alarm folgen müssen, können recht vielfältig sein, sollen aber ohne Zeitverlust eingeleitet werden.
Der Umgang mit einem Handfunkgerät gehört zu den Grundkenntnissen eines jeden Feuerwehrmannes.
DIe Funkgeräte in den Fahrzeugen sind leistungsfähiger, verlangen aber etwas weitergehende Kenntnisse.
Ketten rauf oder runter - damit das in jedem Fall schnell und problemlos geht, muss man einige Tipps und Tricks beherrschen.