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A r c h i v Ü
b u n g e n 2 0 1 2 |
Um für die Übung möglichst realistische Bedingungen zu schaffen, wurde auch kräftig eingeheizt. |
Aufgabe erfüllt - tief Luft holen.
An der Übung beteiligt waren alle sechs Pettenbacher Feuerwehren mit je einem oder zwei Atemschutztrupps und insgesamt 35 Mann. Herzlichen Dank an die Kameraden, die diese Übung so vorbildlich vorbereitet haben!
Magdalenaberg, 26. 10. 2012
Laut
Übungsannahme ist in einer Disco ein Brand ausgebrochen.
Zahlreiche Besucher sind in dem brennenden Objekt eingeschlossen,
einige konnten den Flammen entkommen. Doch bei ihrer panischen Flucht
verursachen die Disco-Besucher noch einen schweren Verkehrsunfall mit
zahlreichen Verletzten.
Als Übungobjekt stand ein
landwirtschaftliches Anwesen in der Pratsdorfer Straße 80 zur
Verfügung, das für die Übung als Disco angenommen wurde.
Die Herausforderung für die Einsatzkräfte bestand also in zwei Großeinsätzen zu gleicher Zeit in etwa 600 m Entfernung.
Der
Fotograf gelangt bei der Anfahrt zum Einsatzort zuerst zu dem erwähnten
Verkehrsunfall. Zwei voll besetzte Fahrzeuge liegen im Straßengraben.
Die Feuerwehren Inzersdorf und Steinfelden führen die Bergung der Insassen durch.
Mit dem Spreizer werden die Autotüren gewaltsam geöffnet, ...
... so dass die Verletzten befreit werden können.
Ein soeben geborgener Verletzter wird vor der Kälte geschützt und an die Mitarbeiter des Roten Kreuzes weitergereicht, ....
... die sich bereits um zahlreiche weitere Verletzte zu kümmern haben.
Auch ein mobiles Feldlazarett kommt zum Einsatz.
Der Fotograf eilt zum zweiten Einsatzort, der "Disco" im Bauernhof.
Dort
wird gerade der letzte Eingeschlossene von einem Atemschutztrupp ins
Freie gebracht. Insgesamt sind 4 Atemschutztrupps im Einsatz.
Zurück von der letzten Kontrolle - es ist keiner mehr drin. |
Informelle Schlussbesprechung: Die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rotem Kreuz hat klaglos funktioniert.
Alle Einsatzkräfte angetreten zum Schlussappell.
Am
Schluss spricht der Übungleiter HBI Sieberer (links) dem Besitzer des
Anwesens, Alois Radner (2. v.l.) den Dank für die Möglichkeit zur
Abhaltung dieser Übung aus. Zwei Vertreter der Gemeinde Pettenbach,
Vizebgm. Julia Laßl und Vizebgm. Rudolf Platzer heben die Bedeutung der
Freiwilligen Feuerwehren hervor sprechen allen an der Übung Beteiligten
Dank und Anerkennung aus.
Übungsleiter HBI Manfred Sieberer dürfte auch zufrieden sein.
Zum Schluss gibt's im Feuerwehrhaus Magdalenaberg noch eine Stärkung für alle, spendiert von der Gemeinde.
An der Übung beteilgt waren: FF Eggenstein, FF Gundendorf, FF Inzersdorf, FF Magdalenaberg, FF Pettenbach, FF Pratsdorf, FF Steinfelden und ATS Kirchdorf mit insgesamt 118 Mann, sowie das Rote Kreuz Kirchdorf mit 15 MitarbeiterInnen.
Schrattenau, 20. 10. 2012
Auf
Einladung der FF Scharnstein und Bäckerberg nahmen wir an deren
Herbstübung teil. Angenommen war ein Brand einer Forsthütte, der sich
auch auf den umgebenden Wald ausbreitet. Die Hütte liegt in der
Schrattenau auf 980m Seehöhe. Die Herausforderung war der Aufbau einer
Zubringerleitung mit einer Länge von 1900 m.
Wo sonst die Wanderer die Ruhe genießen, herrscht auf einmal hektische Aktivität der Feuerwehr.
Der nächste Hydrant liegt in Dürnberg. Von dort ist eine fast 2 km lange Zubringerleitung aufzubauen.
Dazu werden 100 B-Druckschläuche und 5 Tragkraftspritzen zusammengeschlossen.
Bis das Wasser beim Brandobjekt eintrifft, wird ein erster Löschangriff ....
.... mit vier TLF's und insgesamt rund 12.000 Liter Wasser durchgeführt.
Bei
der abschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus Scharnstein
zeigten sich Übungsleiter HBI Raffelsberger und BR Huemer sehr
zufrieden mit den Leistungen der Feuerwehrmänner und sprachen allen
Beteiligten Dank und Anerkennung aus.
An der Übung beteiligt waren: FF Scharnstein, FF Bäckerberg, FF St. Konrad, FF Grünau und FF Steinfelden mit insgesamt 90 Mann.
Das Kommando FF Steinfelden dankt für die Einladung zur Teilnahme an dieser Übung.
Steinfelden, 26. 09. 2012
Vor drei Jahren wurde das Haus Grübling 8 durch eine Hangrutschung massiv gefährdet. Mit ihrem damaligen Einsatz konnte die FF Steinfelden leider nicht verhindern, dass das Haus unbewohnbar wurde.
Das
leer stehende Haus wurde uns für eine Übung zur Verfügung gestellt.
Angenommen war ein Brand, bei dem mehrere Personen in dem brennenden
Haus eingeschlossen sind. Gleichzeitig mit der Brandbekämpfung sollte
die Personenbergung durchgeführt werden.
Sofort nach dem Eintreffen beim Brandobjekt wird die Brandbekämpfung eingeleitet.
Die Atemschutzträger haben sich bereits während der Anfahrt gerüstet.
Mit Rettungsgerät und Hochdruckschlauch dringt der Atemschtztrupp in das Geäude ein.
Die Orientierung in einem verrauchten Gebäude bei Dunkelheit ist immer wieder eine Herausforderung. |
Der erste Verletzte wird geborgen. Sofort nach seiner Auffindung hat er eine Atemschutzmaske bekommen.
Gleichzeitig läuft auch der Löschangriff von außen.
Um unnötige Gebäudeschäden zu vermeiden, wird das Löschwasser den Hang hinunter verspritzt.
Die Atemschutzträger haben ihre Aufgabe erfüllt .... |
.... und gehen an die Nacharbeit. Dabei ist größte Sorgfalt angebracht - lebenswichtig für das nächste Mal.
Raphael ist noch zu jung für die Feuerwehr, aber er zeigt, dass er schon kräftig genug wäre, den schweren Atemschutz zu tragen. |
Herzlichen Dank an Familie Raffelsberger für die Möglichkeit zur Durchführung dieser Übung und für die Gastfreundschaft danach!
Steinfelden, 20. 07. 2012
Die
Einsatzstatistik der letzten Jahre zeigt einen deutlichen
Anstieg technischer Einsätze nach Verkehrsunfällen. Aus diesem
Grunde ist es immer wieder nötig, die möglichen Szearien nach
Verkehrsunfällen zu trainieren. Bei dieser Übung - geleitet von BI
Robert Köbrunner - stand insbesondere der Umgang mit Bergeschere und
Spreizer im Mittelpunkt. Als Übungsobjekt diente noch einmal der
ausgediente VW Jetta von Manfred Dirnberger, den wir eine Woche zuvor übungshalber in Brand gesteckt hatten.
Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit einem überschlagenen PKW.
Zu
allererst muss versucht werden, zu den verletzten Insassen
vorzudringen. Im vorliegenden Fall wurde dazu sofort die
Windschutzscheibe entfernt.
Auf
der anderen Seite des umgestürzten Fahrzeuges werden gleichzeitig
Sicherungsmaßnahmen gesetzt, um ein weiteres Umkippen des Wracks zu
verhindern.
Zur Bergung der verletzten Insassen muss mithilfe der Bergeschere das Dach entfernt werden.
Nun könnten die Verletzten herausgeholt werden.
Wenn
jemand unter dem Fahrzeug eingeklemmt ist, wird das Wrack mithilfe von
Druckluft-Hebekissen vorsichtig angehoben, bis der Verletzte
herausgezogen werden kann.
Hier wird das Sichern des Wracks auf weichem Boden geübt.
Das doppelt gesicherte Wrack wird nun auf seine Räder gestellt.
Jeder
Feuerwehrmann sollte mit dem hydraulischen Spreizer umgehen können.
Hier beginnt Patrick, unser Jüngster, eine Türe zu öffnen.
Für den Karl, der schon zahlreiche Einsätze absolviert hat, ist das nichts Neues.
Schließlich
drückt man auch dem Michael, dem Fotografen, das schwere Ding in seine
zarten Händchen. Mit ein wenig Hilfe gelingt es auch ihm, die letzte
Türe aufzukriegen.
Das gründlich zerkleinerte Auto wird zum Abtransport eingeparkt.
Steinfelden, 13. 07. 2012
Sollte
ein Fahrzeug nach einem Unfall in Brand geraten, so stellt dies für die
Feuerwehr eine besondere Herausforderung dar. Unser Feuerwehrkamerad
Manfred Dirnberger stellte sein ausgedientes Auto für eine
entsprechende Übung zur Verfügung.
Zuerst wird der Motorraum in Brand gesteckt.
Mit einem Handfeuerlöscher wissen alle umzugehen, der Brand ist schnell gelöscht.
Bei
einem Brand im Innenraum kommt es zu starker Rauchentwicklung.
Brennende Kunststoffmaterialien setzen gefährliche Atemgifte frei.
Brandbekämpfung mit Wasser unter schwerem Atemschutz.
Noch einmal wird das Auto in Brand gesteckt, dann kommt das Schaumrohr zum Einsatz.
Wenn auslaufender Treibstoff brennt ....
... muss die Brandbekämpfung zunächst aus größerem Abstand beginnen.
Danach bekommt das Auto ein gründliches Schaumbad aus der Nähe.