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A r c h i v Ü
b u n g e n 2 0 1 7
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Um schwerere Lasten auch über größere Höhen anzuheben, dient der Teleskopzylinder. |
In der Ausrüstung unseres RLF gibt es einige Geräte, die relativ selten zum Einsatz kommen. Um sicherzustellen, dass im Einsatzfall diese Gerätschaften richtig und sicher bedient werden können, ist regelmäßiges Üben erforderlich.
Steinbach am Ziehberg, 28. 06. 2017
Auf
dem Dach unseres RLF ist eine große Schiebleiter mit einer Gesamthöhe
von 15 Meter befestigt. Bisher nicht sehr oft im Einsatz wurde mit
dieser Übung die Handhabung dieses Gerätes vertieft.
Moritz ("Mo") Lackner (links) erstmalig in der Rolle des Übungsleiters.
Vorweg: er hat seine Aufgabe perfekt erfüllt!
Als Übungsobjekt steht das landwirtschaftliche Anwesen unseres Kameraden Robert Köbrunner zur Verfügung.
Beim Aufstellen der Leiter sind einige Sicherheitsmaßnahmen zu beachten.
Nachdem
die Leiter steht und gesichert ist, wird ein Mann (Erwin)
hinaufgeschickt. Bei dieser Gelegenheit führt er auch gleich eine
kleine Reparatur an der Verbindung der Dachrinne mit dem Fallrohr aus.
Die Zuschauer zeigen sich sehr interessiert an dem Geschehen.
Danach
wird die Leiter ins Innere das Wirtschaftsgebäudes gebracht.
Ausgefahren auf die ganze Höhe von 15 m wird sie an einem Balken des
Dachstuhles angelegt und gesichert.
Unter
der Übungsannahme eines Dachstuhlbrandes wird ein Mann mit einem
C-Schlauch ganz hinauf geschickt (links). Stefanie (rechtes Bild, oben)
probiert es auch, aber ihr genügen drei oder vier Meter voll und ganz.
Die Hausleute (Karin mit Julian und Robert) als interessierte Zuschauer auf festem Boden.
Alles ist gut gegangen, keine Probleme in größeren Höhen. Die Leiter wird wieder verstaut.
In der Nachbesprechung wird noch auf verschiedene Vorschriften und Sicherheitsaspekte eingegangen. Eine Leiter dieser Art und Größe ist nur auf den ersten Blick ein einfaches Gerät. Vielmehr ist gründliches Wissen und große Umsicht beim Einsatz erforderlich.
Wilfling, 09. 05. 2017
Für die Vorbereitung und Durchführung der Übung zeichnet die FF Gundendorf verantwortlich.
Alle 6 Feuerwehren des Pflichtbereiches Pettenbach sind gefordert, um
eine Relaisleitung vom Aiterbach herauf bis zum Gumberg-Gut über eine
Gesamtlänge von rund 1300 m aufzubauen.
Die Gruppe der FF Steinfelden hatte einige Minuten zu warten bis zum Einsatzbefehl.
Bereits nahe dem angenommenen Brandobjekt kommen wir zum Einsatz beim Aufbau der Leitung.
Vier kräftige Männer sind erforderlich, um eine Tragkraftspritze aus dem Fahrzeug zu heben.
Anschließen der Schläuche und Inbetriebnahme der Spritze.
Die Schlauchleitung wird am Fahrbahnrand verlegt, um möglichst keinen Verkehr zu behindern.
Beim Gut Gumberg wird der Brand angenommen. Die FF Pettenbach wartet auf das erste Löschwasser.
Durch
Ab- und Zuschalten von Spritzen nach dem letzten Verteiler werden zu
Versuchszwecken verschiedene Betriebszustände erzeugt. Damit wird das
Zusammenwirken aller Pumpen unter unterschiedlichen Bedingungen erprobt.
Der Maschinist hat immer ein Auge auf den Anzeigen für Eingangs- und Ausgangsdruck.
Per Funk kommt der Befehl "Wasser Halt!" ...
... und es wird alles wieder in den Fahrzeugen verstaut.
Nachbesprechung
im Depot der FF Gundendorf. Insgesamt äußern sich die Verantwortlichen
zufrieden über den Verlauf der Übung. Es kommen aber auch einige
kleine Fehler und Unzulänglichkeiten zur Sprache. Doch das ist eben der
Sinn solcher Übungen, dass Fehler offen angesprochen werden, um sie in
Zukunft und im Ernstfall zu vermeiden.
Herzlichen Dank an die Kameraden der FF Gundendorf für die Organisation und Durchführung dieser Übung und nicht zuletzt auch für die Bewirtung!
Steinfelden, 24. 04. 2017
Unser Kommandobus hat eine neue Einrichtung bekommen.
Alles was man etwa bei einem Verkehrsunfall unmittelbar nach dem
Eintreffen an der Unfallstelle braucht, ist im Heck unseres KDO
platzsparend verstaut.
Feuerlöscher, Kellen, Faltsignale ....
Warnleuchten, Faltleitkegel bis zum Erste-Hilfe-Koffer.
Kommandant Günter Dirnberger zeigt die Funktionsweise der Warnblinkleuchten.
Die Leitkegel können sehr platzsparend zusammengefaltet werden und haben sogar ein eingebautes Blinklicht.
Auch die Warndreiecke werden zusammengefaltet mitgeführt und können mit einem Handgriff aufgeklappt werden.
Die neue Einrichtung unseres KDO wurde von Firma Gerhard Mayrleitner - Feuerwehr Zubehör in 4973 Senftenbach eingebaut. Alles völlig klapperfrei und optimal für den mobilen Einsatz! Wir können diesen Feuerwehr-Ausrüster guten Gewissens weiterempfehlen!
Eggenstein, 21. 04. 2017
Die
Atemschutzübung für den Pflichtbereich Pettenbach wurde von der FF
Eggenstein geplant und durchgeführt. Alle 6 Feuerwehren der Gemeinde
Pettenbach haben teilgenommen. Als Übungsobjekt stand die Biogasanlage
Walter Pühringer vulgo Sperr zur Verfügung. In dieser Anlage ist
bereits einmal eine große Übung durchgeführt worden (Herbstübung 2010).
Sofort nach dem Eintreffen werden die Feuerwehren zu den vorbereiteten Stationen eingewiesen.
Die Eggensteiner werden in die Halle mit dem großen Fermenter geschickt, ....
.... um eine vermisste Person zu suchen.
Ganz am Ende der Halle wird der junge Mann bewusstlos aufgefunden und geborgen.
Der
AS-Trupp der FF Steinfelden wird in einen tiefen Schacht
hinuntergeschickt, wo ein Mann, der in den giftigen Gärgasen das
Bewusstsein verloren hat, zu suchen und zu bergen ist.
Hier ist der Gesuchte - es handelt sich um einen Dummy.
Der "Verletrzte" bekommt einen Sicherheitsgurt und einen Helm und wird an einem Seil hochgezogen.
Wieder an der frischen Luft.
Auch die Retter klettern wieder hoch ...
... und überprüfen zu allererst ihre Atemschutzgeräte.
Nächste Station: Auf dem großen Fermenter ist noch eine
bewusstlose Person aus größerer Höhe zu bergen.
Vor der Halle wird der Unglücksrabe auf eine Decke gebettet. Aber gleich darauf freut er sich seines Lebens wieder.
Ein weiteres Unfallopfer wird am Ende des Ganges in der langen Halle gefunden.
Die Bergung dieser Person ist eine ziemlich kraftraubende Sache, denn der Bursche ist nicht gerade ein Leichtgewicht.
Gerade
aus dem Schacht geborgen ist dieser dumme Kerl noch einmal
hineingefallen und musste wieder heraufgeholt werden. Hier wird er noch
einmal reanimiert.
Nachbesprechung
in der (blitzsauberen!) Garage der Familie Pühringer. DIe
Verantwortlichen zeigen sich im Großen und Ganzen zufrieden mit dem
Verlauf der Übung. Im Detail gibt es aber - wie immer -
Verbesserungsbedarf.
Vielen Dank an die FF Eggenstein für die exzellente Planung und Durchführung dieser Übung sowie an den Hausherren Walter Pühringer für die Möglichkeit zu dieser Übung und vor allem für die Gastfreundschaft!
Steinfelden, 06. 04. 2017
Ein Szenario, mit dem tagtäglich zu rechnen ist, der
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, muss regelmäßig
beübt werden.
Vor dem Feuerwehrhaus soll der angenommene Unfall geschehen sein.
Die Absicherung der Unfallstelle ...
und die Einrichtung des Brandschutzes sind Routinearbeiten ohne Probleme.
Nachdem
festgestellt worden ist, dass die Türen des Unfallfahrzeuges gewaltfrei
nicht zu öffnen sind, werden die hydraulischen Rettungsgeräte
bereitgestellt.
Der PKW wird gegen Abrollen gesichert, mit dem Spreizer angehoben und aufgebockt.
Nachdem
die Seitenscheibe zur Vermeidung von Verletzungen durch Glassplitter
abgeklebt ist, beginnt die gewaltsame Öffnung der Fahrertür mit der
Brechstange.
Nun kann der Spreizer angesetzt und die Tür aufgebrochen werden.
Danach
wird die Bergung des verletzten Lenkers mehrfach geübt. Mehrere
Freiwillige stellen sich dazu zur Verfügung. Der erste Schritt ist
immer die Kontaktaufnahme mit dem Verletzten.
Sofern er nicht eingeklemmt ist, wird der Verletzte aus dem Fahrzeug herausgehoben ...
...
aus dem Gefahrenbereich getragen und in stabile Seitenlage gebracht.
Bis zum Eintreffen des Notarztes bleibt ein Feuerwehrmann beim
Verletzten..
Zweck
dieser Technischen Übung ist unter anderem, die Handhabung der
hydraulischen Geräte zu trainieren. Mit der Schere wird hier die
Fahrertür komplett entfernt.
Bei
einem gröberen Crash kann es zu Verformungen des Fahrgastraumes und
damit zum Einklemmen von Personen insbesondere im Bereich des Fußraumes
kommen. Mit dem hydraulischen Rettungszylinder wird der Fußraum so weit
aufgespreizt, dass die Person herausgezogen werden kann. Hier ein Trick
zum Ansetzen des Zylinders an dem auf dem Einstieg festgeklemmten
Spreizer.
Mit
einem guten Gefühl hinsichtlich der Handhabung der hydraulischen
Rettungsgeräte wird alles wieder bereit gemacht für den nächsten
Einsatzfall und im RLF verstaut.
Steinfelden, 20. 03. 2017
Kenntnisse,
die selten zur Anwendung kommen, sind immer in Gefahr, verloren zu
gehen. Aus diesem Grunde ist es außerordentlich wichtig, etwa die
Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen.
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KameradInnen sind zu dem für zwei Abende angesetzten Kurs gekommen und
folgen aufmerksam den Ausführungen des Referenten Rainer Klampferer vom
Roten Kreuz.
Sofort geht es zu den praktischen Übungen: Esrte Kontaktaufnamhe mit einem Verletzten.
Matthias
Kohlbauer (rechts) hat die große Erste-Hilfe-Ausbildung absolviert und
ist somit Lehrberechtigter für Erste-Hilfe-Kurse. Er wird zusammen mit
Fröch Rudi die Leitung des FMD (Feuerwehr-Medizinischer Dienst)
übernehmen.
Der arme Stefan fordert unser Mitgefühl heraus.
Auch der Spaß kommt nicht zu kurz, wenn der Papa seinem Töchterlein einen Kopfverband mit Hasenohren macht.
Das Kommando dankt allen, die an diesem Erste-Hilfe-Auffrischungskurs teilgenommen haben!